Die Männer der Königin am Hofe von Stannis Baratheons werden nicht unbedingt wegen ihrerer Zuneigung zu Königin Selyse so genannt, sondern aufgrund ihrer Bekehrung zum R’hllor-Glaube (obwohl manche sagen, dass ihre wahre Loyalität eher der Roten Priesterin Melisandre gilt). Die Männer der Königin sind schwer gepanzerte Eliteeinheiten in der Vorhut, die fast jeden feindlichen Angriff abwehren können. Obwohl sie unter der üblichen Trägheit schwerer Truppen leiden, bilden sie einen soliden Wall um ihre Schutzbefohlenen.
Geschwindigkeit ist oft der entscheidende Faktor im Kampf. Derjenige, der in einem Kampf mit einem guten, starken Angriff gegen seinen Gegner gerät, wird für den Rest des Kampfes im Vorteil sein. Die schnellen Jäger der Grenzer zeichnen sich durch blitzschnelle Schläge aus. Mit ihrem kurzen Bogen oder ihren zuverlässigen Dolchen führen sie schnelle Angriffe gegen Feinde durch. Diese Geschwindigkeit hat jedoch ihren Preis: Sie tragen keine schweren Rüstungen. Wenn die Jäger der Grenzer in einem längeren Kampf geraten, wendet sich das Schlachtenglück gegen sie.
Haus Baratheon ist ein geteiltes Haus. Doch selbst mit geteilter Stärke können sie eine Armee aufstellen, die jeder anderen Streitmacht in Westeros gewachsen ist. Die Rosenritter sind die besten Krieger von König Renly. Ihre Rüstung mag einfach und zeremoniell erscheinen, aber sie besteht aus dem stärksten Stahl und die Soldaten, die diese Rüstung tragen, sind ebenso hart und entschlossen, ihren König auf den Eisenthron zu bringen.
Die weiten Wälder des Nordens und die Tundra jenseits der Mauer sind die Heimat des Freien Volkes, unzähliger sogenannter Barbaren, die keinem König folgen und ihre Freiheit über alles stellen. Kaum ein Lord aus dem Süden kann sich die enorme Flut an brüllenden Barbaren vorstellen, die bereit sind, auf sie zuzurollen, wenn sie sich unter einem Banner sammeln und gemeinsam marschieren. Vereinzelte Räuber sind zwar nicht mehr als ein Haufen bewaffneter Bauern, die leicht zurückzuschlagen sind, in ihrer Masse werden sie aber zu einer alles zerschmetternden Welle, die mit Leichtigkeit viel schwerer gerüstete Einheiten überwältigen kann.
Ein Schlachtfeld ist ein extrem lauter Ort. Das Klirren von Metall auf Metall. Das Donnern der Hufe der Kavallerie. Die Schreie des Todes. Die Stummen Männer jedoch geben keinen einzigen Laut von sich. Sie bestehen ausschließlich aus Stummen und schleichen lautlos über das Schlachtfeld, wobei sie ihre Schnelligkeit nutzen, um mit ihren Äxten einen wortlosen Tod zu verursachen. Selbst erfahrene Truppen sind entnervt von der unheimlichen Stille, die sie einhüllt.
Skinchanger haben die seltene Fähigkeit ihr Bewusstsein in andere Kreaturen zu projizieren und dadurch ihr Verhalten zu beeinflussen. Dies kann auch im Kampf eingesetzt werden. Es ist schon schlimm genug, wenn man von gegnerischen Einheiten angegriffen wird. Noch schlimmer ist es allerdings, wenn man dabei noch von gigantischen Wölfen oder Bären flankiert wird.