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Obgleich alle Götter eine Macht besaßen, die über die der Sterblichen hinausging, kannten die niederen Götter und Dämonen ihren Platz in der Rangordnung und wussten, dass ihr Überleben davon abhing, sich als Wächter mit dem einen Gott gutzustellen, der am Ende den gesamten Kosmos beherrschen würde. Im Namen der Gottheiten, die ihnen halfen, dienten diese Wächter mit ihren Talenten jenen Gottheiten und schützten deren hingebungsvolle Anhänger, als wären es ihre eigenen. Den Mächtigen zu dienen war für sie der beste Weg, diesen ultimativen Krieg zu überstehen.
Das Guardians Set für das Strategiespiel Ankh: Die Götter Ägyptens führt eine neue Gruppe von Wächtern ein, die bereit sind, die Götter bei ihrer Suche zu unterstützen.
Die meisten dieser Wächter sind schreckliche Dämonen mit bösartigen Fähigkeiten, die die Götter viel lieber an ihrer Seite hätten als im Einsatz gegen sich. Durch die Einführung neuer Wächter stehen neue Optionen zur Auswahl, die die Möglichkeiten für verschiedene Kombinationen und Interaktionen in jedem Spiel erhöhen. Die bloße An- oder Abwesenheit eines jeden Wächters wird die Landschaft eurer Partien prägen.
Zum Spielen der Erweiterung wird das Grundspiel Ankh: Die Götter Ägyptens benötigt.
Vor langer Zeit wurde das Volk am gewaltigen Nil, genährt von seinem Segen, immer stärker. Mit ihm blühten auch seine Götter auf. Ihnen wurden Monumente errichtet und Opfer dargebracht. Im Gegenzug erlangte das Volk von den Göttern Wissen, Reichtum und Macht. Doch manche Götter waren dabei erfolgreicher als andere. Jene Götter, die sich die stetige Verehrung ihrer Anhänger sichern konnten, wurden immer mächtiger und einflussreicher. Die Götter, deren Namen kein Mensch mehr aussprach, verkümmerten allmählich, bis ihre Macht vollständig erloschen war. Und nun, da ihre bloße Existenz bedroht ist, versammeln die Götter Ägyptens ihre Streitkräfte und ziehen in die Schlacht. Letztendlich kann nur ein Gott triumphierend das neue Zeitalter des Monotheismus einläuten. Wer wird es sein?
Der Auslöser für den Krieg der Götter war keine formelle Kriegserklärung von einer der Gottheiten. Vielmehr war es die langsam eintretende Erkenntnis, dass die zunehmende Verehrung für einen Gott zum Untergang der anderen führen würde. So kam es, dass sich auch die letzten Gottheiten, die den Kampf zuvor noch verweigert hatten, auf das Schlachtfeld stürzen mussten, um ihre Herrschaft zu untermauern. Was als kleiner Machtkampf begann, hat nun auch die letzten der mächtigen Gottheiten des ägyptischen Pantheons erreicht. Doch am Ende kann nur eine von ihnen obsiegen.
Einst wurde eine einzelne Person als Vermittler zwischen Göttern und Menschen bestimmt. Dieser König wurde von den Göttern selbst zum Propheten, Priester und Herrscher geweiht. Als der Krieg der Götter begann, suchte jede Gottheit die Unterstützung des Pharaos, doch in seiner göttergegebenen Weisheit schwor er, die Bedürfnisse der Götter mit denn Bedürfnissen der Sterblichen in Einklang zuu bringen. Der Kampf im Himmel sollte, solang der Pharao lebte, nicht in einem Bürgerkrieg auf der Erde münden.